Psychologie

Die Ausbildung von zukünftigen Gesundheitsprofessionalist*innen hat an unserer Abteilung einen hohen Stellenwert. Unser Lehrendenteam ist in vielfältigen Lehrveranstaltungen der Pflicht- wie Wahlfachlehre engagiert. Dies umfasst folgende Bereiche:

  • Stationspraktikum im ersten Studienjahr
  • PT-Basics und kommunikative Kompetenzen für zukünftige Ärzt*innen
  • Modul Menschliche Psyche (PM XXII)

Lehre

Forschungsgeleitete Lehre

In der Lehre gibt es eine gelungene Vernetzung mit angrenzenden Fachgebieten, z.B. im gemeinsamen Modul „Menschliche Psyche“ (mit den Klinischen Abteilungen für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin und Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie dem Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung). Zudem wird die Umsetzung biopsychosozialer Medizin durch den Einsatz von Simulationspatient*innen in Kooperation mit anderen Universitätskliniken forciert.

Weiters werden zahlreicheWahlfächer wie „Psychosoziale Krisenintervention und Stressbewältigung“, „Simulationsbasierte Resilienzsteigerung“, „Nutritional Psychiatry – Ernährung und Psyche“, „Medical Humanities“, „Anamnesegruppe“, „Psychopathologie in Film und Literatur “ und „Telemedizin-Skills“ angeboten.

Weiterbildung

Postgraduale Weiterbildung

An der Medizinischen Universität Graz gibt es ein vielfältiges Weiterbildungsangebot, das sich an viele Berufsgruppen aus den Bereichen Medizin, Wissenschaft & Forschung, Pflege, Gesundheitswesen uvm. richtet. Die angebotenen Weiterbildungsformate können zum größten Teil berufsbegleitend absolviert werden und bieten eine wertvolle Zusatzqualifikation für den beruflichen Alltag.

Lehre - Robert_Kneschke/adobe.stock.com

Teaching Units

Eine Teaching Unit ist eine universitäre Struktur die zur Förderung der forschungsgeleiteten und innovativen Lehre errichtet wird. Folgende vier Teaching Units bestehen aktuell an unserer Abteilung:

Weitere Initiativen

Peer2Peer-Programm an der Medizinischen Universität Graz

Ziel des Peer2Peer-Programmes ist es eine Anlaufstelle für zukünftige Ärzt*innen, Gesundheitspersonal und Wissenschafter*innen zur Stärkung und Förderung der eigenen Gesundheit zu sein und den Umgang mit krisenbehafteten Situationen im persönlichen Leben wie auch in der Patient*innen-Versorgung zu vermitteln. Das Programm wird hierbei von speziell geschulten studentischen Tutor*innen getragen welche, eine Erstanlaufstelle unter anderem bei Lernherausforderungen, Prüfungsangst und Stress im Studium darstellen. Diese „Peers“ werden durch medizinisches Fachpersonal begleitet und ausgebildet. Neben der Beratung und Informationsvermittlung durch diese „Peers“ können – falls notwendig – auch psychosomatisch-psychotherapeutische Angebote zur Erhaltung der ärztlichen Gesundheit durch das Fachpersonal an der klinischen Abteilung angeboten werden.

Leiter: Vajda Christian

Simulationspatient*innen-Programm

An der Medizinischen Universität Graz stehen die kommunikativen Fähigkeiten, die im Rahmen des Curriculums der Humanmedizin vermittelt werden, besonders im Fokus. Im Sinne des biopsychosozialen Modells ist die vertrauensvolle Beziehung zwischen Arzt*Ärztin und Patient*in besonders wichtig. So soll eine bessere Diagnostik und Therapie und damit auch eine höhere Patient*innenzufriedenheit erreicht werden.

Einen wichtigen Baustein bei der Vermittlung und Verbesserung dieser kommunikativen Fähigkeiten ist das medizinisch-praktische Training mit Simulationspatient*innen. Mit diesen schauspielenden "Patient*innen" können die Studierenden die Gesprächsführung, die Überbringung schlechter Nachrichten und Diagnosen sowie professionelles Verhalten in realitätsnahen Situationen in der Arbeit als Arzt*Ärztin im geschützten Rahmen üben und meistern. 

Wichtig ist dabei nicht nur eine überzeugende Darstellung der Rolle der Patient*innen sondern auch Feedback der Simulationspatient*innen an die Studierenden. Mit einem gesonderten Rollen- und Feedbacktraining werden die Simulationspatient*innen auf ihre Aufgabe vorbereitet.

Leiterin: Tritthart Herta

Digital Skill, Knowledge and Communication

Um zukünftige Ärzt*innen auf die Digitalisierung in der Medizin vorzubereiten, werden in diesem interuniversitären, vom BMBWF geförderten Projekt unterschiedliche Aspekte der Digitalisierung (u. a. Wissen und Verständnis für Digitalisierung, Umgang mit Daten und Medien, Bildverarbeitung, KI etc.) bearbeitet. Unsere Abteilung legt den Schwerpunkt hierbei auf den kommunikativen Prozess im digitalen Rahmen (Telemedizin) und bietet hierzu eine Vertiefung in der Lehre an. Zudem wird Lehrforschung betrieben.