An der Medizinischen Universität Graz stehen die kommunikativen Fähigkeiten, die im Rahmen des Curriculums der Humanmedizin vermittelt werden, besonders im Fokus. Im Sinne des biopsychosozialen Modells ist die vertrauensvolle Beziehung zwischen Arzt*Ärztin und Patient*in besonders wichtig. So soll eine bessere Diagnostik und Therapie und damit auch eine höhere Patient*innenzufriedenheit erreicht werden.
Einen wichtigen Baustein bei der Vermittlung und Verbesserung dieser kommunikativen Fähigkeiten ist das medizinisch-praktische Training mit Simulationspatient*innen. Mit diesen schauspielenden "Patient*innen" können die Studierenden die Gesprächsführung, die Überbringung schlechter Nachrichten und Diagnosen sowie professionelles Verhalten in realitätsnahen Situationen in der Arbeit als Arzt*Ärztin im geschützten Rahmen üben und meistern.
Wichtig ist dabei nicht nur eine überzeugende Darstellung der Rolle der Patient*innen sondern auch Feedback der Simulationspatient*innen an die Studierenden. Mit einem gesonderten Rollen- und Feedbacktraining werden die Simulationspatient*innen auf ihre Aufgabe vorbereitet.
Leiterin: Tritthart Herta